Archive for November, 2009

Stricken lernen – einfacher als man denkt

Herbstzeit – draußen stürmt und regnet es, wir haben dunkle und lange Abende. Zeit, es sich gemütlich zu machen. Auch die Zeit zum Handarbeiten.

Wie wäre mit Stricken?
Es klingt immer schwerer, als es wirklich ist.

Man braucht zum Einstieg nur ein Paar Stricknadeln in mittlerer Größe. Ich kann die Größen 3 – 5 empfehlen.
(Sortiert sind sie immer in 0,5er Schritten.) Dazu braucht man noch eine Wolle, die man gut mit dieser Nadelgröße verarbeiten kann. Dafür bitte die Manchette beachten, auf dieser stehen immer alle wichtigen Informationen drauf.

Nun kann es auch schon losgehen.

Zu Beginn müssen Maschen aufgenommen werden.
Ich mache mir immer eine Schlaufe mit Knoten. Jene Art, die man wieder aufziehen kann. Jetzt habe ich die Schlaufe und 2 Bänder, die gleichzeitig die erste Masche auf der Nadel darstellt. Die Bänder lege ich nun von außen um den Daumen und Zeigefinder der linken Hand (bei Rechtshändern), und in der Mitte laufen sie wieder zurück. Nun wird die Nadel wie folgt geführt:
Unter den vorderen Daumenfaden über den hinteren Daumenfaden. Nun die Nadel über den vorderen Zeigefingerfaden und den Faden mitnehmen. Das Ganze nun stramm ziehen.
Diesen Vorgang wiederholen, bis man die gewünschte Maschenanzahl auf der Nadel hat. Nun die Arbeit wenden und mit dem Stricken beginnen.

Beim Stricken gibt es zwei unterschiedliche Hauptmaschen. Die rechte und die linke Masche.

Stricken der rechten Masche:
Der Strickfaden befindet sich hinter der Arbeit. Man geht nun von vorne in die Masche über den Strickfaden und zieht diesen durch die Masche. Erst danach wird die Masche von der 2ten Stricknadel heruntergenommen.

Stricken der linken Masche:
Der Strickfaden wird vor die zu strickende Masche gelegt. Die Nadel wird nun dahinter in die Masche gesteckt, so dass man 2 parallele Fäden auf der Nadel erkennen kann. Auch hier wird nun der Strickfaden mit der Nadel umgeschlagen und durch die Masche gezogen. Danach wird auch hier die fertige Masche von der 2ten Stricknadel genommen.

Mit ein bißchen Übung kommt man sehr schnell zu einem erfolgreichem Ergebnis.

Nun bleibt mir nur noch zu sagen: Viel Spaß und Erfolg bei den ersten Strickversuchen.

Spiral-Socken stricken

Viele Strickfreunde lassen sich davon abhalten, ihre eigenen Socken zu stricken, da insbesondere der Fersenteil etwas Geschick erfordert und oftmals ein Hindernis darstellt.
Für alle Fans kreativer Socken, die es auf die einfachere Art versuchen möchte, gibt es die Spiral-Socken, die auch ohne Ferse auskommen.

Hierzu werden für eine Socke der Gr. 38 ca. 64 Maschen mit einer Nadel Stärke 2,5 – 3 aufgenommen und zwei Maschen rechts, zwei Maschen links für das Bündchen gestrickt. Nach 15 – 20 Reihen, sobald das Bündchen die gewünschte Länge hat, fängt die eigentliche Spiral-Socke an. Das Muster des Bündchens wird hierzu fortgesetzt, jedoch nach jeder vierten Reihe um eine Masche nach links versetzt. Sobald die Socke die gewünschte Länge erreicht hat, also Bündchen, Schaft, Ferse und Fußlänge erreicht hat, wird der Abschluss, also die Fußspitze, in gewohnter Art gearbeitet.

Spiral-Socken bieten Strickfreunden die Möglichkeit, eine unerschöpfliche Menge an verschiedenen Designs zu erschaffen und ihre Freunde und Verwandte mit individuellen Socken zu beeindrucken. Besonders bietet sich hier jedoch Wolle an, die bereits in sich gemustert ist oder unterschiedliche Farben beinhaltet. Die Fertigstellung geht schnell von der Hand und lässt auch Anfänger im Stricken schnell gute Ergebnisse erzielen. Durch spätere Verzierungen wie gehäkelte Blüten oder Umrandungen lassen sich weitere schöne Ergebnisse erzielen.

Bei www.bluetenhaus.de werden auch Sie die passende Wolle finden. Auch für die gewünschten Verzierungen werden Ihnen hier viele Möglichkeiten angeboten, die einfach und schnell selbst herzustellen sind. Darüber hinaus gibt es hier auch ein weiterführendes Buch zum Thema Spiral-Socken, Socken stricken ohne Ferse.

Häkelblumen: Ein Hauch von Sommer das ganze Jahr

Wer mag ihn nicht, den schönen, farbenfrohen Blumenstrauß in seinem Wohnzimmer? Doch leider halten sie nicht so lange.

Wie wäre es dann nicht mal mit einem wunderschönen Häkelblumenstrauß? Das klingt im ersten Moment viel schwerer, als es wirklich ist. Man benötigt auch nicht viel. Häkelgarn in verschiedenen Farben, je nach gewünschter Häkelblüte. Am Besten eignet sich hierbei das Häkelgarn Flora in der Stärke 10. Dann braucht man noch die passende Häkelnadel, eine Häkelanleitung, zu den Häkelblumen passende Blumenstiele und das nötige Fingerspitzengefühl und schon können wir loshäkeln.

Es gibt viele Häkelanleitungen für die verschiedensten Blüten. Zum Beispiel Glockenblumen, Azaleen, Hortensien, Apfelblüten, Fuchsien und noch vieles mehr. Wir häkeln immer aus der Blumenmitte heraus. Das Muster und die Farbe des Häkelgarns richten sich nach der jeweiligen Häkelanleitung. Für Anfänger ist es meist leichter, wenn man sich kurz auf der Häkelanleitung markiert, in welchem Musterabschnitt man sich gerade befindet.Die fertigen Häkelblumen werden dann mit dem Blumenstiel verbunden.

Je nach gewünschter Größe und Aussehen des Häkelblumenstraußes fertigt man noch weitere Häkelblumen an. Dabei sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Um den Blumenstrauß zu binden kann man auch noch einige Gräser hinzufügen. Wenn man möchte kann man auch ein wenig Duftöl verwenden, sodass der Strauß einen leichten Blumenduft verströmt.
Die Häkelblumen sind auch eine sehr schöne Alternative um einem lieben Menschen eine Freude zu machen.

Und nun viel Spaß beim Häkeln, Experimentieren und Freude schenken.